Sparks Gruppe in Not

Die Sparks Gruppe ist ein IT- und Softwaredienstleister für mehrere Kunden im Automobilbereich. Foto: Nicolas Armer, dpa

Es ist die Chance auf eine Sanierung in Eigenregie: Für die Sparks Gruppe in Ingolstadt und Heimsheim hat das Amtsgericht Ingolstadt Anfang April die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Das bestätigt die Pressesprecherin einer Agentur, die die Gruppe vertritt. Die Sparks Gruppe mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein IT- und Softwaredienstleister für mehrere Kunden im Automobilbereich. Der Grund für die Antragstellung sind nach Angaben der Geschäftsführung Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem durch rückläufige Umsatzprognosen. „Als Dienstleister trifft uns die derzeitige Stimmung in der Branche. Es ist eine deutliche Zurückhaltung zu spüren. Mit der Eigenverwaltung haben wir die Möglichkeit, unser Unternehmen aus eigener Kraft zu sanieren und neu aufzustellen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern diesen Prozess erfolgreich gestalten werden.“ Begleitet wird die Neuaufstellung von den Sanierungsexperten der Pluta Rechtsanwalts GmbH aus München. „Sie beraten die Geschäftsführung bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen“, sagte die Sprecherin gegenüber unserer Zeitung. Der Geschäftsbetrieb laufe „uneingeschränkt“ weiter. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Marc-André Kuhne bestellt. Sparks wurde 2012 gegründet und bietet Software- und Beratungslösungen für Automobilhersteller an.